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Aachen Arkaden, Dezember 2016

Aachen Arkaden, August 2016

Der Kunstwechsel – Ein Raum für Künstler, wurde im Jahr 2014 gegründet und wird organisiert von Dr. Wolfgang Becker, dem ehemaligen Leiter der Neuen Galerie – Sammlung Ludwig und des Ludwig Forum für Internationale Kunst, gemeinsam mit den Aachener Künstlern Karl von Monschau und Ralf Wierzbowski sowie mit dem Fotografen Berndt Radtke. Der erste Standort des Kunstwechsels befand sich in einem Ladenlokal am Holzgraben und wurde im Jahr 2014 mit einer Ausstellung der Künstler Klaus Herzog und Karl von Monschau eröffnet. Kurze Zeit später bezog der Kunstwechsel ein Ladenlokal in der Wilhelmstraße 26 und eröffnete dort mit einer Ausstellung der Künstler Bernd Radtke und Ralf Wierzbowski. Die Lokale waren dem Kunstwechsel von einem Aachener Immobilienhändler kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Die Aktivitäten des Kunstwechsels in der Wilhelmstraße endeten mit der Übernahme des Raums durch einen solventen Mieter, wurden aber ab Mitte 2016 in einem Ladenlokal in den Aachen Arkaden fortgeführt.

Ladenlokal des Kunstwechsels in den Aachen Arkaden, August 2016

Ladenlokal des Kunstwechsels in den Aachen Arkaden, August 2016

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Ladenlokal Wilhelmstraßw 26, Dezember 2016

Ladenlokal Wilhelmstraße 26, Dezember 2016

Der Kunstwechsel – Ein Raum für Künstler, wurde im Jahr 2014 gegründet und wird organisiert von Dr. Wolfgang Becker, dem ehemaligen Leiter der Neuen Galerie – Sammlung Ludwig und des Ludwig Forum für Internationale Kunst, gemeinsam mit den Aachener Künstlern Karl von Monschau und Ralf Wierzbowski sowie mit dem Fotografen Berndt Radtke. Der erste Standort des Kunstwechsels befand sich in einem Ladenlokal am Holzgraben und wurde im Jahr 2014 mit einer Ausstellung der Künstler Klaus Herzog und Karl von Monschau eröffnet. Kurze Zeit später bezog der Kunstwechsel ein Ladenlokal in der Wilhelmstraße 26 und eröffnete dort mit einer Ausstellung der Künstler Bernd Radtke und Ralf Wierzbowski. Die Lokale waren dem Kunstwechsel von einem Aachener Immobilienhändler kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Die Aktivitäten des Kunstwechsels in der Wilhelmstraße endeten mit der Übernahme des Raums durch einen solventen Mieter, wurden aber in einem Ladenlokal in den Aachen Arkaden fortgeführt. Weitere Ausstellungen:

Weitere Ausstellungen:

„AHHA Aachens heiße Quellen und die Künstler“
2014 6 rumänische Künstler (Kurator: Radu Dobre Sima) – „Bulgur“ Karl von Monschau – „Pollen – Samen – Blätter“ Mohammed Ahmed, Alan Sonfist, Mahmut Telfah – „Großraum“ Ralf Wierzbowski, Bernd Radtke
2015 Eugenie Degenaar – Wolfgang von Contzen, Arthur Jaworski – „Helden“ Brele Scholz, Ralf Wierzbowski – „Bezlan“ Mohammed Ahmed – „Das Schiff“, Flüchtlingskinder mit Vera Sous – „Kobane“, kurdische Fotografen – Performance, Installation Elana Katz – „Stadtlabor“ Junge Freunde des Ludwig Forums – „Quer“ Künstlerinnengruppe Dreieck – Installation Gerhard Benz
2016 Detlef Kellermann – Karl von Monschau „Carte Blanche“ „Paarweise“ –
PLAN 2. Foto- und Videoarbeiten von Karin Odendahl und Arndt Lorenz

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In der Fronleichnamskirche (von Rudolf Schwarz 1928 – 1930 erbaut), die sich im Ostviertel der Stadt Aachen befindet, fanden zwischen 2009 und 2012 zahlreiche Ausstellungen statt:

22.02.2012: „Aschermittwoch der Künstler“ mit Musikern, Malern, Bildhauern, Theaterschaffenden, Schriftstellern, Architekten und Designern der Euregio.

17.07.–15.08.2011: „Das alte Lied: Eisen(III)oxid“ mit den ausstellenden Künstlern Joachim Peter Buchholz (Skulptur), Bernd Radtke (Fotografie), Karl von Monschau (Malerei)

18.04.-17.05.2010: „Carte Blanche IV – Zeitgenössische Fotografie“, zum vierten Mal kuratiert durch Karl von Monschau. Zu sehen waren Fotografien von 15 KünstlernInnen unterschiedlicher Positionen: Anne Gold, Andreas Herrmann, Klaus Herzog, Irmel Kamp-Bandau, Herlinde Kölbl, Hans Laven, Barbara und Michael Leisgen, Heinz Lohmann, Andreas Magdanz, Algirdas Milleris, Bernd Radtke, Tania Reh, Dirk Reinartz, Mahmud Telfah und Bernd Wartwig.

17.02.2010: „Aschermittwoch der Künstler“ Eingeleitet durch eine Abendmesse und einen Vortrag zum Thema „Künstler der Region“, mündete der Abend in der Vernissage der Jahresausstellung 2010 des Bundesverbands bildender KünstlerInnen NRW (BBK).

25.01. – 15.02.2009: „Carte Blanche III, Zeichenkunst“ wurde kuratiert von Karl von Monschau. Gezeigt wurden Werke der KünstlerInnen Klaus Endrikat, Joachim Griess, Heike Lydia Grüß, Cordula Güdemann, Toon Hezemans, Lars Henkel, Alto Hien, Karl-Heinz Jeiter, Gisela Ilse Klaßen, Hermann-Josef Mispelbaum, Karl von Monschau, Thea Nöthen, Klaus Schmetz, Lothar Skodowski, Gerlinde Zantis, Friedrich Zirm.

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Einladung zu Carte Blanche in Sankt Fronleichnam

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Künstlermuseum Beckers Böll, August 2016

Die Künstler Günther Beckers (Aachen) und René Böll (Köln) gründeten im Jahre 2005 ihr Künstlermuseum in Köln und Aachen. Die beiden Künstlermuseen werden ergänzt um eine virtuelle Präsentationsfläche im Internet und eine Kunstzeitschrift. Das Aachener Künstlermuseum befindet sich im Projekt Freies Kunsthaus, welches Günther Beckers seit 1979 betreibt und das seit 1992 als Ausstellungsforum dient. Von 2003 bis 2005 leitete es Günther Beckers als Künstlermuseum, von 2005 bis 2010 gemeinsam mit René Böll. Ab 2011 führte Günther Beckers es vorerst in Kooperation mit einer neu formierten Museumsgesellschaft und mit einem angeschlossenen Verein weiter, dem unter anderem der Direktor des dänischen Nationalmuseums Karsten Ohrt, Christine M. Merkel von der UNESCO-Kommission in Bonn, Gabriele Uelsberg vom Landesmuseum Bonn LVR und Dr. Annette Lagler vom Ludwig Forum für Internationale Kunst, Claus Bach u.a. als Gründungsmitglieder angehörten. Das „Studio“ als Atelier und Tonstudio ist heute in die Konzeption der Präsentationen eingebaut.

Homepage des Künstlermuseums Beckers Böll

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Der belgisch-deutsche Verein KuKuK V.o.G. – Kunst und Kultur im Köpfchen, wurde im Sommer 2002 gegründet. Der Sitz der Vereinigung ist das ehemalige Grenzhäuschen „Köpfchen“ am deutsch-belgischen Grenzübergang zwischen Aachen und Eupen.Veranstaltet werden verschiedene künstlerische Aktionen, wie Konzerte und Ausstellungen, mit der Zielsetzung die Besonderheiten der Grenzregion Belgien-Deutschland-Niederlande zu thematisieren. Im Januar 2006 wurde der deutsche KuKuK e.V. ins Leben gerufen.

Homepage von KuKuK

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Atelierhaus 2

Atelierhaus 1

Atelierhaus Aachen e.V., August 2016

Ende 1993 übernahm der neugegründete Verein „Atelierhaus Aachen e.V.“ die Atelier- und Ausstellungsräume im ehemaligen Klostergebäudes „Zum Guten Hirten“ vom Förderkreis der Barockfabrik (Atelierhaus Kloster „Zum Guten Hirten“/ Künstlerhaus Süsterfeld). Nach einer Sanierung bot der Verein ab 1995 rund 48 KünstlerInnen die Möglichkeit hier Ateliers anzumieten. Im ersten Obergeschoss des Haupthauses organisierte der Verein regelmäßig wechselnde Ausstellungen sowohl mit KünstlerInnen des Atelierhaus e.V., als auch mit Kunstschaffenden aus dem Rhein-Maas-Gebiet. Im November 2016 zieht der Verein mit einem Großteil der Ateliers in das neue Stadtteil- und Kulturzentrum „Depot“ im ehemalige Straßenbahndepot Aachen-Nord um.

Homepage Atelierhaus e.V.

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Der gelbe Humpelhund

Rosstraße 59, August 2016

Seit April 1995 existierte der Künstlerverein Der gelbe Humpelhund – Verein zur Förderung der Schaffenden aller Künste e.V. der sich aus einem Zusammenschluss von Künstlern und Designern der Fachhochschule Aachen entwickelt hatte. Der Künstlerverein diente als Plattform, um unterschiedlichste Gemeinschaftsaktionen zu realisieren und setzte sich für die Förderung der Schaffenden aller Künste ein. Die Aktionen des gelben Humpelhunds umfassten Ausstellungen, Workshops, Filmvorführungen und vieles mehr, die in dem Laden ROS59, der ehemaligen Bäckerei Lansen in der Aachener Rosstraße 59, stattfanden. Dort wurden untere anderem Arbeiten von Kalle Hommelsheim, Alfred Reuters,  Heike Tödt, Bettina Schiffer oder Klaus Wenner ausgestellt.

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Kulturraum Raststätte, August 2016

Der Kulturraum Raststätte befindet sich seit 1995 in einem ehemaligen Ladenlokal in der Lothringerstraße. Die Raststätte bietet einen Veranstaltungsraum für kulturelle Aktivitäten aller Art – für Konzerte und Ausstellungen ebenso wie für Filmabende, Theateraufführungen, Tanz-Performances, Lesungen und Poetry Slams. Der Raum wird betreut durch den Förderverein Kunst & Internet e.V.

Homepage des Kulturraum Raststätte

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Mehrwert

Mehrwert 2

Vitrine von Mehrwert e.V. an der Jülicher Straße, August 2016

Seit 1997 lädt der Mehrwert e.V. KünstlerInnen ein, temporäre Projekte für eine Ausstellungsvitrine zu entwickeln. Die Vitrine besteht aus einer 10 qm großen Geschäftsauslage in der Jülicher Straße 22 im Eingangsbereich eines Asia-Supermarktes. Mehrwert e.V. wurde von KünstlerInnen und Ausstellungsmachern 1993 gegründet und schafft verschiedene Zugänge zu Kunst durch Ausstellungen, Exkursionen, Internetprojekte, Partys, Filmabende oder weitere Veranstaltungen mit Künstlern und Kunstinteressierten. Seinen Anfang fand Mehrwert e.V. in einem kleinen Ladenlokal in der Kasinostraße, das die Aachener Künstler Werner Wernicke und Eckhard Heck für 183 Tage – daher der Name „1-8-3“ – angemietet hatten. Ausgestellt wurden Arbeiten junger Aachener Künstler. Der Mehrwert e.V.  versteht sich nicht als klassischer Kunstverein sondern als organisatorischer Knotenpunkt unterschiedlichster Projekte, geplant und umgesetzt durch verschiedene Kuratoren, die an mehreren Ort

Homepage von Mehrwert e.V.

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Seit dem Jahr 1993 organisieren die Künstler Win Braun und André Hennecken die mit Unterbrechungen jährlich stattfindende Kunstaktion Kunst und Breinig. Als eine Art Kunstspaziergang angelegt, werden Werke lokaler und regionaler KünstlerInnen in dem Dorf Breinig an unterschiedlichsten Orten  wie Galerien, Ateliers, Hinterhöfen und Scheunen ausgestellt. Dem umtriebigen Künstler Win Braun ist es immer wieder gelungen, bedeutende Persönlichkeiten für seine Aktion zu gewinnen, darunter den früheren Bundespräsidenten Johannes Rau als Schirmherr für Kunst und Breinig. Im Jahr 2012 organisierte Win Braun gemeinsam mit André Hennecken die siebte Auflage von Kunst und Breinig. An insgesamt 25 Stationen wurden Werke von 28 ausgewählten KünstlerInnen innerhalb Breinigs ausgestellt.

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Am 23. Mai 1991 eröffnete Win Braun seine skandalträchtige Ausstellung Malerei im Milieu im Aachener Rotlichtmilieu der Antoniusstraße. Im Etablissement Chez Steffi waren seine Gemälde vier Tage lang rund um die Uhr zu sehen. Die ausgestellten Bildern handelten – wie könnte es anders sein – vornehmlich von den Themen Frauen und Liebe.

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Aktion Win Braun

Annastraße 8, Aachen, August 2016

In einer nächtlichen Malaktion bemalte Win Braun am 30. März 1989 innerhalb von 14 Stunden eine 44 Meter lange Leinwand und drapierte mit ihr die Wände der damaligen Cocktailbar Aquarius. Die Installation war bis zum 26. April zu sehen. Braun spielte mit der Aktion auf seine Vergangenheit als Sprayer an, während der er, vornehmlich nachts, weil meist illegal, Mauern in vergleichbaren Dimensionen bemalt hatte.

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Atrium am Elisenbrunnen, August 2016

Von 1974 bis 1989 wurde das Atrium am Elisenbrunnen als Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst genutzt. Bespielt wurde dabei der linke Bau des klassizistischen Elisenbrunnen-Pavillons, der von den Architekten Johann Peter Cremer und Karl Friedrich Schinkel geplant wurde. Das Atrium war als eine Nahtstelle zwischen Stadt, Bürgern und KünstlerInnen gedacht. Wolfgang Becker, Gründungsdirektor der Neuen Galerie – Sammlung Ludwig, stellte das Ausstellungsprogramm für das Atrium zusammen. Im monatlichen Turnus fanden hier Kunstausstellungen statt. Der Anfang wurde mit dem Beitrag „Naive Kunst in Aachen“ gemacht. Gezeigt wurden 135 Arbeiten von 40 Aachener BürgerInnen, die ihre Freizeit bildnerischer Arbeit widmen.

Einladung zu einer Ausstellungseröffnung im Atrium

Einladung zu einer Ausstellungseröffnung im Atrium

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La Strada de lArt

Dahmengraben Aachen, August 2016

La Strada de l’Art – die Straße der Kunst -, fand vom 10. – 12. Oktober 1986 aus Anlass eines Straßenfestes im Dahmengraben statt. Etwa 17 Aachener KünstlerInnen (unter ihnen Ursula Spinner-Cerutti, Bernhard Schnabel, Josef Rother, Peter Mainka, Irmgard Krause-Rau, Monika Winges, Wolfgang Wimmer, Elfi Verwoert, Christine Brunier, Toni Frencken, Bodo Mittelsbach, Irmgard Mahr, Antje und Fred Seidelmann und Ingrid Schella) stellten ihre Arbeiten in diversen Schaufenstern aus. Die Organisation dieser „Ausstellung“, die zugleich ein Versuch war, die Barriere zwischen Kunst und Bürgern abzubauen, übernahm der Künstler Peter Lacroix. Die Auswahl der Kunstwerke reichte von Bildhauerei über Zeichnung, Fotografie und Collage bis hin zur Malerei.

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Schildstraße 5, Aachen, August 2016

Das Café Kreta von dem Ehepaar Kula und Kriton Vardakis wurde neben dem täglichen Gastronomiebetrieb gleichzeitig als Ausstellungsraum genutzt. Gezeigt wurden überwiegend Künstlerinnen und Künstler aus der Euregio. Weiterhin wurde im Juli 1986 im Café Kreta die organisatorisch-formelle Gründung des Neuen Aachener Kunstvereins vorgenommen.

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Der Kunstverein Alsdorf und die Stadt Alsdorf organisieren seit 1985 zahlreiche Ausstellung zeitgenössischer Kunst im Raum Aachen. Hauptsächlich werden KünstlerInnen aus der Region präsentiert. Zusätzlich bietet der Kunstverein verschiedene Aktivitäten rund um die Kunst, wie zum Beispiel Museumsbesuche mit Führungen, Ateliergespräche und ein Stipendium für regionale KünstlerInnen.

Homepage des Kunstverein Alsdorf

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Welsche Mühle, 2016

Ab 1982 wurden im Rhythmus von zwei Jahren Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in der Welschen Mühle in Aachen-Haaren gezeigt. Initiatoren waren der Aachener Künstler Peter Lacroix und Karl Pütz, Bezirksvorsteher von Haaren. In der alten Wassermühle wurden KünstlerInnen aus der Region gezeigt, die von Peter Lacroix ausgewählt wurden. Das Konzept sah es vor, arrivierte mit jungen KünstlerInnen zu zeigen. Es fanden unter anderem Ausstellungen mit Joachim Bandau, Peter Lacroix, Anette Berns, K. O. Götz, Ludwig Schaffrath, Ulrike Schröter, Thomas Virnich, Wilhelm Schürmann, Anne Gold oder Andreas Sansoni statt.
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Einladung zur Ausstellungseröffnung von Anette Berns, K. O. Götz und Ludwig Schaffrath in der Welschen Mühle

 

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Kunst an St. Peter

St. Peter Kirche Aachen, August 2016

Anfang der 1980er-Jahre etablierte Dr. Toni Jansen, von 1977 bis 2002 Pfarrer der Gemeinde St. Peter, die Reihe Kunst an St. Peter. Zum Programm gehörten neben Ausstellungen von KünstlerInnen aus Aachen und der Region auch Konzerte und Vorträge. Nach dem Eintritt Pfarrer Jansens in den Ruhestand 2002 endeten diese Aktivitäten von wenigen Ausnahmen abgesehen.

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Einladung zur Ausstellung von Ernst Mack und Manfred Sukrow in Kunst an St. Peter

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Die Aula Carolina ist eine ehemalige Klosterkirche, die für Ausstellungen regionaler KünstlerInnen genutzt wurde. Heute dient sie als Schulaula für das Kaiser-Karls-Gymnasium und wird außerhalb der Unterrichtszeit für vielfältige Veranstaltungen genutzt.

Homepage der Aula Carolina

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Stadtsparkasse Aachen

Stadtsparkasse Aachen, August 2016

Von 1969-89 veröffentlichte die Stadtsparkasse Aachen jährlich den Kalender „Künstler aus dem Aachener Raum“. Seit 1971 wurden zudem Kunstmappen von jeweils drei KünstlerInnen vertrieben und eine begleitender Ausstellung organisiert. Im Jahr 1980 wurde in der Filiale der Stadtsparkasse Aachen am Münsterplatz schließlich ein Bürgerraum als Ort für Aachener KünstlerInnen eingerichtet. Dort fanden Ausstellungen im Zuge der Kunstförderung statt. Ziel war es, einem breiten Publikum die vielgestaltigen Aktivitäten in den Künstler-Ateliers im Aachener Raum vorzuführen. 1998 wurde mit dem Raum für Kunst ein eigener Ausstellungsort geschaffen.

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Freie Sommerakademie Aachen

Achterstraße 4, Aachen, August 2016

Die Freie Sommer-Akademie Aachen (FSA) wurde als alternativer Ausstellungsort und als Atelierhaus von sechs bekannten Aachener Künstlern im Jahr 1979 gegründet. Gründungsort war die entweihte Kirche St. Katharina (heute Aula Carolina), Gründungsrektor wurde der Aachener Künstler Karl von Monschau. Diese wurde unter Ausschluss der Behördenwege mehrere Monate als Großatelier illegal verwendet. Zur offiziellen Eröffnung im Jahr 1979 fand die Freie Sommer-Akademie ihren Standpunkt in der Achterstraße 4. Eine Aktion der Freien Sommer-Akademie Aachen war es, ein Kunstautomat als ironische Antwort auf den automatisch funktionierenden Kunstmarkt auf dem Gelände der Documenta in Kassel im Jahr 1982 zu installiert. Die Freie Sommer-Akademie hatte dazu aufgerufen, den Automaten mit kleinen Kunstwerken im Format einer Zigarettenschachtel zu füllen. Besucher der Documenta konnten für drei Mark Kunst aus dem Automaten ziehen.

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Der Künstler Albert Sous hatte auf seinem Privatgrundstück vom 8.-31.10.1976 das Klein-Museum für die Öffentlichkeit geöffnet. Dabei handelte es sich um eine Monumentalplastik, einen Schatz-Turm in Edelstahl, der einen zweckgebundenen Rundbau durch Einfälle und Applikationen zum begehbaren Kunstwerk umfunktioniert zeigte. Der Rundbau wurde nach den Vorstellungen des Künstlers als Plastik gestaltet und für Ausstellungszwecke genutzt. Sous verkleidete den sechs Meter hohen Rundbau von acht Meter Durchmesser außen mit glänzend polierten Edelstahlplatten. Im Inneren der Großplastik befanden sich Schmuckstücke und Kleinplastiken aus Bronze und Edelstahl. Ab 1980 folgte der Bau einer Kuppel aus rund 20.000 Flaschen, die 1984 fertig gestellt wurde. Indem das Bauwerk zum Kunstwerk erklärt wurde, konnte es vor einem Abriss bewahrt werden. Noch heute ist eine Besichtigung möglich.

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Wohn Werkstatt Benno Werth

Hubertusstraße 22, Aachen, August 2016

Der Aachener Bildhauer und Maler Benno Werth und seine Frau Hildegund Werth-Lenz stellten eigene Skulpturen in ihrer Wohn-Werkstatt aus. Das mehrstöckige Gebäude selbst, eine ehemalige Schreinerei aus dem Jahr 1889, hatten die beiden Künstler für ihre Zwecke nutzbar gemacht. Das Gebäude wurde als Wohnung, Werkstatt und Galerie genutzt. An insgesamt acht Sonntagen wurden im Oktober 1976 unter dem Thema „Verletzbarkeit“ Arbeiten des Künstlers ausgestellt.

Einladung zur Ausstellungseröffnung in der Wohn-Werkstatt von Benno Werth und Hildegund Werth-Lenz

Einladung zur Ausstellungseröffnung in der Wohn-Werkstatt von Benno Werth und Hildegund Werth-Lenz

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Burg Stolberg

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Burg Stolberg, August 2016

Die im 12. Jahrhundert erbaute Burg Stolberg liegt auf einem Kalkfelsen in Stolberg in der Städteregion Aachen. Ab dem Jahr 1974 fanden hier im Obergeschoss der Burggalerie bis in das Jahr 1994 Ausstellungen zeitgenössischer Kunst statt, die vom Kulturamt der Stadt Stolberg organisiert wurden. In den Jahren 1981-94 wurden zusätzlich Ausstellungen vom Burghaus-Verein im Burghaus kuratiert.

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Krämergasse Aachen, August 2016

Die erste Open-Air-Ausstellung der Stadt Aachen aus dem Jahr 1973 fand auf dem Innenstraßenring mit den Straßen Elisenbrunnen, Holzgraben, Dahmengraben, Komphausbadstraße, Sandkaulbach, Großkölnstraße und Krämerstraße statt. Zahlreiche Aachener Künstler waren an der Freiluft-Ausstellung beteiligt. Der Bildhauer Heinz Tobolla hatte eine farbige „Leitlinie“ auf das Straßenpflaster malen lassen, die die einzelnen Objekte der Open-Air-Ausstellung miteinander verband. Der Künstler Walter Dohmen hatte auf dem Dahmengraben damit begonnen, eine 125 Quadratmeter große Fläche des Straßenpflastern in sein Objekt „…Mensch in der Landschaft“ zu verwandeln, einem Ausschnitt des Aachener Stadtwaldes auf einer Fläche von 10 x 10 Metern.

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Walter Dohmen, „…Mensch in der Landschaft“ (1973), Dahmengraben Aachen, Foto: Klaus Herzog

Die Aufführung einer elektronischen Klangkomposition des Aachener Komponisten Wolfgang Meyer-Tormin in der Rotunde des Elisenbrunnens wurde von der Polizei wegen der vermeintlich unangemessenen Lautstärke frühzeitig abgebrochen. Peter Lacroix entwarf seine Farbleiter am Aachener Standesamt, an der sie noch heute zu sehen ist. Heinz Rohn installierte seine Arbeit „Rotverschiebung“ in der Krämerstraße, eine 6 x 8 Meter große durchsichtige Farbfolie in Rot und Orange, die zwischen den Häusern Krämerstraße Nr. 15 und 20 aufgespannt wurde und, je nach Sonnenstand, verschiedene farbige Schatten auf Straße und Passanten warf. Die Künstlergruppe Bobo (Eckhard Hargesheimer und Friedrich Engstenberg) brachte ihre Arbeit „Wolkenplastik“ vor dem „Bavaria“ auf dem Holzgraben an, bestehend aus zwei Styropor-Wolken auf Stahlrohren, die durch farbig leuchtende Hanftaue miteinander verbunden waren.

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Künstlergruppe Bobo (Eckhard Hargesheimer und Friedrich Engstenberg), „Wolkenplastik“ (1973), Holzgraben Aachen, Foto: Klaus Herzog

Der Künstler Horst Antes ließ seine sieben Monumentalplastiken aus der Sammlung Peter und Irene Ludwig, die heute im Park des Ludwig Forum zu sehen sind, damals im Kurgarten vor dem Neuen Kurhaus aufstellen. Benno Werth und Gerd Hautmann organisierten als Ergänzung zur Open-Air-Ausstellung vom 13.-14. Oktober ein „Straßenfest“ in der Aachener Innenstadt.

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Kreissparkasse

Ehemalige Kreissparkasse Aachen, heute Sparkasse Aachen, August 2016

Die ehemalige Kreissparkasse Aachen, heute Sparkasse Aachen, organisierte ab 1969 Ausstellungen in den eigenen Räumen. Darüber hinaus veröffentlichte sie von 1969-1989 den Jahreskalender „Künstler aus dem Aachener Raum“. Seit 1971 wurden Kunstmappen von jeweils drei KünstlerInnen vertrieben und eine begleitende Ausstellung organisiert. Mit Eröffnung der Ausstellungen im Raum für Kunst wurden die Kunstmappen durch Kataloge ersetzt.

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Kammerspiele-Theater

Stadttheater Aachen, August 2016

Das Foyer der Kammerspiele des Stadttheaters konfrontierte sein Publikum frei von jeder Stil-Eingrenzung parallel zu den Aufführungen mit bildender Kunst. Neben arrivierteren gab man auch jungen unbekannten KünstlerInnen eine Chance. Die Foyer-Ausstellungen waren sowohl vor als auch während der Vorstellungen geöffnet. Über die Theaterbesucher hinaus sollte ein breites Publikum angesprochen werden.

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Das Fluxus-Konzert „So langweilig wie möglich“ mit Nam June Paik am Piano und Charlotte Moorman am Cello fand am 25.07.1966 im Theatersaal der Mensa der Technischen Hochschule Aachen statt und wurde organisiert durch die Galerie Aachen. Das Ereignis setzte sich aus 18 unterschiedlich langen Stücken zusammen und ging über einen Zeitraum von fünf Stunden. Jedes der Stücke wurde von Nam June Paik angesagt. In einem der Stücke spielte Charlotte Moorman das Cello. Nach einiger Zeit forderte Nam June Paik die Zuschauer dazu auf, das lange schwarze Kleid der Cellistin zu zerschneiden, bis nur noch der rosa Unterrock geblieben war. Charlotte Moorman verließ die Bühne und kehrte mit freiem Oberkörper und einem mit Mull umwickelten Kopf zurück.

Nam June Paik

Einladung zum Fluxus-Konzert

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Grenzlandtheater

Grenzlandtheater Aachen, August 2016

Das Grenzlandtheater an der Nuellens-Passage organisierte neben den Theatervorstellungen zusätzlich Ausstellungen, die im Foyer des Gebäudes stattfanden. Diese Ausstellungen waren jeweils vor den Vorstellungen für Besucher frei zugänglich. Initiiert wurden die Präsentationen von dem Aachener Bühnenbildner Willi Thomas.  Ergänzend fanden die aus Künstlern und Kunstinteressierten bestehende Diskussionsrunden unter dem Titel Das Gespräch statt. Neben Ausstellungen mit Hobbykünstlern wurden unter anderem Arbeiten von Ralf Döring, Stephan Goerner, Peter Kreusch, Klaus Eichenberg, Reiner Skupin, Rune Mields, Friedrich Ramm, Wolfgang Klee, Wal Hanusch, Benno Werth, Walter Papst, Walter Dohmen, Lee Babel, Andreas Hodiamont und vielen mehr ausgestellt.

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Fluxus Festival der neuen Kunst

Audimax der RWTH Aachen, August 2016

Das Fluxus-Festival der Neuen Kunst war eine Veranstaltung mit parallel stattfindenden Aktionen bekannter Fluxus-Künstler mit und von Studenten der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Am 20. Juli 1964 lud Valdis Abolins, Kulturreferent des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) der Technischen Hochschule Aachen, und der Kölner Künstler Tomas Schmit zum Festival der Neuen Kunst ins Aachener Audimax ein. Das Datum des Fluxus-Festivals war politisch aufgeladen, da es 20 Jahre nach dem gescheiterten Attentat von Stauffenberg an Hitler statt fand. Beteiligt waren Eric Andersen, Joseph Beuys, Bazon Brock, Stanley Brouwn, Henning Christiansen, Robert Filliou, Ludwig Gosewitz, Arthur Köpcke, Tomas Schmit, Ben Vautier, Wolf Vostell, Emmett Williams und andere. An die 800 StudentInnen waren im Auditorium Maximum versammelt.

Wolf Vostell inszenierte auf der Bühne und im Zuschauerraum sein Happening Nie wieder – never – jamais. Mit einer Gasmaske begkleidet, an die eine blaue Glühbirne montiert war, schüttete Vostell gelbes Farbpulver auf die Bühne. Acht junge Männer nahmen mit dem Gesicht zur Wand Aufstellung. Auf Flugblättern, die Vostell zuvor im Publikum verteilt hatte, wurden die Zuschauer dazu aufgefordert, bei Aufleuchten der blauen Lampe die zuvor ausgeteilten Trillerpfeifen zu betätigen, woraufhin die Männer jedes Mal mit dem Rücken in das gelbe Pulver fielen. Vostell forderte das Publikum als Test auf die Manipulierbarkeit von Massen dazu auf, über die Handlung selbst zu entscheiden, wenn das blaue Licht erneut aufblinkte. Die Studentinnen und Studenten verweigerten sich jedoch und ein Pfeifenkonzert folgte.

Flugblatt des Fluxus-Festivals der Neuen Kunst von Wolf Vostell

Flugblatt des Fluxus-Festivals der Neuen Kunst von Wolf Vostell

Joseph Beuys führte nacheinander seine Aktionen mit den Titeln Kukei, Akopee – Nein! und Braunkreuz – Fettecke – Modellfettecken auf. Er füllte ein Klavier mit verschiedenen Gegenständen wie Bonbons und Waschpulver, um ein neues Klangerlebnis zu erhalten. Danach zeigte er dem Publikum Spielkarten und begann über einer Heizplatte Margarine zu schmelzen und anschließend in eine Zinkkiste zu füllen. Die Situation spitzte sich zu, als ein Fläschchen Salzsäure, die Beuys zum Dampferzeugen mitgebracht hatte, umkippte und ein Spritzer der Säure auf die Hose eines Studenten kam. Der Student schlug mit seiner Faust zu und traf Beuys‘ Nase, die an zu bluten begann. Geistesgegenwärtig holte Beuys ein Kreuz hervor, das er in der linken Hand hielt um seine rechte Hand empor zu heben. Anschließend warf er Schokoladentäfelchen in das Publikum.

Aufgrund von entstandenem Tumult und der aufgewirbelte gelbe Farbstaub der Vostell-Aktion, der das Luftfiltersystem des Audimax zu verstopfen drohte, rief der Hausmeister die Polizei, der AStA-Vorsitzende Franz Josef Gotschlich brach schließlich die Veranstaltung ab und bat alle Anwesenden, den Saal zu verlassen. Um 21 Uhr, eine Stunde nach Beginn und zwei Stunden früher als vorgesehen, wurde die Veranstaltung abgebrochen. Nur ein Teil der Künstler (Beuys, Vostell, Köpcke, Williams, Filliou) hatte bis zu diesem Zeitpunkt Aktionen ausführen können. Das Fluxus-Festival in der Technischen Hochschule wirkte 1964 wie ein Startschuss, in dessen Nachfolge Aachen zu einem lebhaften Zentrum für Aktionskunst in Deutschland avancierte. Beginnend mit dem Festival der Neuen Kunst wurde von jungen Architekturstudenten die Galerie Aachen gegründet, die progressive und politisch motivierte Ausstellungen und Veranstaltungen zeigte.

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