„…dann gibt es nur eins, sagt NEIN“ befindet sich an der Fassade des linken Eingangs des Hochbunkers an der Junkerstraße und ist ein Zitat des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert.
Der deutsche Graffiti- und Streetart-Künstler Klaus Paier wurde unter der Bezeichnung Aachener Wandmaler bekannt. Seit den ausgehenden 1970er-Jahren malte der damalige Physikstudent Paier nachts seine Bilder mit Dispersionsfarben auf Betonwände in der Aachener Innenstadt, auf dem Gelände der RWTH Aachen und an besetzte Häuser. Paiers Malstil war dabei markant-expressiv. Dabei wählte er bewusst Themen und Orte im öffentlichen Raum, die politischer Natur waren und zum Nachdenken anregen sollten. Diese Appelle, Warnsignale, Proteste und Zitate nannte der Künstler selbst Optische Schreie. Aufgegriffen wurden unter anderem Themen wie Terrorismus, Atomenergie, Lasertechnologie, Umwelt sowie zwischenmenschliche Konflikte. Die Graffiti verkörpern ein Stück Kunst- und Zeitgeschichte der frühen 1980er-Jahre in Westdeutschland. Lange Zeit wurden die Wandbilder schnell übermalt oder entfernt, erst später wurde die Qualität und Bedeutung der Arbeiten von Paier erkannt. Nur wenige der Graffiti existieren heute noch.