Die Kunsthandlung Schoenen ist bereits 1873 als Familienbetrieb in Aachen gegründet worden, damals vorrangig als Vergoldungs- und Restaurierungswerkstatt. 1953 zog das Unternehmen vom Annuntiatenbach an seinen heutigen Standort in der Wilhelmstraße. Neben der Werkstatt und dem klassischen Kunsthandel etablierte Karl Schoenen ab 1966 die Reihe „Kunst im Kästchen“: In einer Vitrine im Eingangsbereich des Ladens präsentierte er junge Künstler, die nicht selten aus dem Umfeld der Aachener Avantgardeszene um den Gegenverkehr stammten. Gezeigt wurden etwa Peter Brüning, Rune Miels, Winfried Gaul und Ruprecht Geiger.