Der Neue Aachener Kunstverein (NAK) wurde im Juli 1986 von einem engagierten Kreis um das Brüderpaar Franz-Josef und Charly Winter (Künstlername: Karl von Monschau) zu dem Zweck gegründet, Kunst zu fördern. Charly Winter, Künstler und Galerist, erhält im Oktober 1986 die Möglichkeit, in drei leerstehenden Ladenräumen im City-Center am Alexianergraben eine Ausstellung zu veranstalten. Die so entstandene Galerie erhält den Namen Kunstforum im Citycenter und bildet einen Vorläufer des Neuen Aachener Kunstvereins. Im Juli 1986 wird bei einer Vernissage zur Ausstellung neuester Werke von Karl von Monschau, alias Charly Winter, im Café Kreta in Aachen die organisatorisch-formelle Gründung des Neuen Aachener Kunstvereins vorgenommen. Der Kunstverein übernimmt nicht nur eine Kernfunktion für die lokale Kunstszene sondern fungiert auch international als innovative Plattform für zeitgenössische Kunst und ihre Diskurse. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kunstlandschaft Euregio. Nachdem der Neue Aachener Kunstverein anfangs in einfachen innerstädtischen Ladenlokalen untergebracht war, erhielt er 1987 einen größeren und festen Ausstellungs- und Geschäftsraum in der Aachener Rudolfstraße. 2001 folgte ein erneuter Umzug in ein Haus im Stadtgarten Aachens, wo der Verein noch heute zu finden ist.