Die Galerie Wolperdinger wurde im Jahr 1973 in der Südstraße 6 gegründet, um „Verbraucherkunst“ d.h. HobbykünstlerInnen eine Plattform zu bieten. Benannt wurde die Galerie nach einem Fabelwesen aus bayrischen Volkserzählungen. Die Galerie diente nicht-professionell Schaffenden als Forum und ermöglichte Ihnen die Kommunikation berufsmäßigen KünstlerInnen. Neben einem monatlich wechselnden Ausstellungsprogramm wurde das Programm durch ein Angebot an Werk-Kursen wie Töpfern, Seidenmalerei oder Radierung erweitert, das für alle Interessierten geöffnet war. Außerdem fanden in der Galerie Wolperdinger Musikabende, Autorenlesungen, Vorträge und Diskussionen statt. Der Verein wurde durch freiwillige Beiträge getragen und war als gemeinnützig eingetragen. Am 17. Juni 1976 zog die Galerie Wolperdinger in die Ottostraße 100 um.