Von 1974 bis 1989 wurde das Atrium am Elisenbrunnen als Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst genutzt. Bespielt wurde dabei der linke Bau des klassizistischen Elisenbrunnen-Pavillons, der von den Architekten Johann Peter Cremer und Karl Friedrich Schinkel geplant wurde. Das Atrium war als eine Nahtstelle zwischen Stadt, Bürgern und KünstlerInnen gedacht. Wolfgang Becker, Gründungsdirektor der Neuen Galerie – Sammlung Ludwig, stellte das Ausstellungsprogramm für das Atrium zusammen. Im monatlichen Turnus fanden hier Kunstausstellungen statt. Der Anfang wurde mit dem Beitrag „Naive Kunst in Aachen“ gemacht. Gezeigt wurden 135 Arbeiten von 40 Aachener BürgerInnen, die ihre Freizeit bildnerischer Arbeit widmen.